Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD)

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Vom Glauben zu erzählen und zum Glauben einzuladen, gehört zu den Kernaufgaben der Kirche. Dazu leistet die Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD) als Netzwerk missionarisch Engagierter einen spezifischen Beitrag. Die AMD steht für eine glaubensweckende Mission, für eine sendungsorientierte Gemeinde- und Kirchenentwicklung und für eine missionarische Diakonie. Die AMD vernetzt die missionarische Arbeit in den evangelischen Landeskirchen, Werken und Verbänden.

Der Tradition verbunden

Die AMD ist hervorgegangen aus den missionarischen Aufbrüchen und Bewegungen des 19. Jahrhunderts, der Erweckungsbewegung, der Gemeinschaftsbewegung und in besonderer Weise der Arbeit der Inneren Mission – daher ist sie auch bis heute im Verbund der Diakonie Deutschland angesiedelt. Ab 1920 erkannten die Landeskirchen in Deutschland die missionarische Herausforderung als ihre eigene Verantwortung und schufen zur Förderung dieser Aufgabe entsprechende Strukturen. Zur Koordinierung der landeskirchlichen Ämter für Volksmission wurde im Jahr 1928 der „Deutsche Evangelische Verband für Volksmission“ gegründet, im Jahr 1934 bildete sich die „Arbeitsgemeinschaft deutscher Volksmissionare“. Beides mündete ein in die „Arbeitsgemeinschaft für Volksmission“, die im Jahre 1946 gegründet wurde. Aus ihr entwickelte sich die heutige Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste.

Heute gehören zur AMD die Ämter für missionarische Dienste bzw. die Ämter für Gemeindedienst aller EKD-Gliedkirchen und mehr als 70 selbständige Werke und Verbände in Deutschland. Gemeinsam liegt den Mitgliedern am Herzen, dass Gemeinden zu Orten werden, an denen Menschen ihr Leben Jesus Christus anvertrauen.

Die AMD befindet sich in einem Veränderungsprozess

Zusammen mit der EKD und der Diakonie Deutschland hat die AMD 2019 die Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) auf den Weg gebracht. midi hat die Aufgaben der AMD-Geschäftsstelle für die AMD übernommen. Die neue Arbeitsstelle soll die gemeinsamen Felder zwischen Mission, Kirchenentwicklung und diakonischem Profil innovativ nutzen, stärken und weiterentwickeln.

Konkret und praxisnah

  • zum Beispiel: Kurse zum Glauben
    Im Auftrag und mit Förderung der Evangelischen Kirche in Deutschland hat die AMD das Projekt ERWACHSEN GLAUBEN durchgeführt. Kurse zum Glauben werden Schritt für Schritt zu einem selbstverständlichen Regelangebot an einer Vielzahl kirchlicher Lernorte und zu einem öffentlich erkennbaren Markenzeichen ausgebaut (www.kurse-zum-glauben.de).
  • zum Beispiel: die Bibelwochen
    Rund 180.000 Menschen in knapp 6.000 Gemeinden haben allein im Jahr 2012 an einer Bibelwochen-Veranstaltung teilgenommen. Im Jahr 2015 feierte die Bibelwoche ihren 80. Geburtstag. Die AMD erarbeitet gemeinsam mit Partnern wie der Deutschen Bibelgesellschaft und dem Katholischen Bibelwerk das Arbeitsmaterial der Ökumenischen Bibelwoche.
  • zum Beispiel: Frische Ausdrucksformen von Kirche – Fresh X
    Kletterkirche, Gospel-Church, Caféthralen, Social baking, Gottesdienste in einer Bar, Christlicher Fußball-Fanclub – nur einige Beispiele von Fresh X. Eine Fresh X ist eine neue Form von Gemeinde für eine sich verändernde Kultur, die primär für Menschen gegründet wird, die noch keinen Bezug zu Kirche und Gemeinde haben. Die AMD ist Partner im Netzwerk Fresh X.

Gemeinsam mit der Evangelischen Arbeitsstelle midi veranstaltet die AMD regelmäßig Fachtagungen und Konsultationen zu aktuellen Fragestellungen missionarischer Theologie und Praxis.


Arbeitsgemeinschaft Missionarische Dienste (AMD)
c/o Ev. Werk für Diakonie und Entwicklung
Caroline-Michaelis-Str. 1
10115 Berlin
Deutschland

Tel.: +49 30 65 211-1133
Fax: +49 30 65 211-3133
amd@diakonie.de
https://www.a-m-d.de