Evangelische Mission in Solidarität

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Mission bewegt – verbindet – öffnet.
Die Evangelische Mission in Solidarität (EMS) ist eine Gemeinschaft von 23 Kirchen und fünf Missionsgesellschaften auf drei Kontinenten – in Indonesien, Indien, Japan, Südkorea, Jordanien und dem Libanon, in Südafrika, Ghana und in Deutschland. Zu ihren Mitgliedern zählen auch die Deutsche Ostasienmission (DOAM), der Evangelische Verein für die Schneller-Schulen (EVS) und die Basler Mission – Deutscher Zweig (BMDZ). Allein die Kirchen, die direkt Mitglied bei der EMS sind, zählen zusammen rund 23 Millionen Gemeindeglieder. Seit 2012 ist die EMS eine internationale Gemeinschaft mit gleichen Rechten für alle 28 Mitglieder. Die Gremien der EMS sind international besetzt, Arbeitssprache aller Gremien ist Englisch.

Die EMS bezeugt in Wort und Tat Jesus Christus als Herrn und Heiland allen Menschen und wirkt an der Erfüllung seines Sendungsauftrages mit. Sie setzt sich insbesondere für die Rechte derer ein, die verletzlich, arm und ausgegrenzt sind. Sie fördert den respektvollen Umgang über Kulturen und Religionen hinweg.  Die EMS lebt Partnerschaft durch gegenseitige Stärkung und Solidarität, wechselseitiges Lernen, gemeinsames Planen, Entscheiden und Handeln sowie Teilen von Ressourcen und Fähigkeiten.

Mission der EMS
Die EMS hebt den Auftrag, welchen alle Christ*innen haben, auf eine internationale Ebene: „Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim 2,4)“. Das ist ihr Auftrag. Das ist ihre Mission.

  • Die EMS verwirklicht gemeinsame missionarische Programme.
  • Sie unterstützt ihre Mitgliedskirchen vor Ort.
  • Die EMS steht ihren Mitgliedern in Krisen bei.
  • Sie erhebt für ihre Mitglieder die Stimme.
  • Sie unterstützt den Austausch von Mitarbeiter*innen unter ihren Mitgliedskirchen.
  • Sie begleitet die Partnerschaftsarbeit ihrer Mitglieder.
  • Die EMS fördert ökumenisches Lernen und interkulturellen Austausch.
  • Sie fördert finanziell missionarische und theologische Projekte ihrer Mitglieder.
  • Sie unterstützt Diakonie und Bildung.

Austausch über Grenzen hinweg
Ein Pfarrer aus Ghana, der als Ökumenischer Mitarbeiter in einer Gemeinde in Südafrika tätig ist; eine junge Frau aus Indien, die als Freiwillige in einer Stadt in Hessen lebt und im evangelischen Kindergarten mitarbeitet; ein Theologiestudent aus Württemberg, der in Kyoto japanische Religionen und das Zeugnis der christlichen Minderheit mitten unter ihnen kennen lernt – sie alle praktizieren, was in der EMS mit dem „Teilen durch grenzüberschreitendes Zeugnis und Dienst“ gemeint ist. Sie teilen Erfahrungen, Wissen, Glauben, Engagement für Gerechtigkeit und Frieden mit Menschen anderer Länder, Konfessionen und Kulturen. Sie nehmen Anteil aneinander, arbeiten und beten gemeinsam, lernen voneinander. Ein solcher Austausch über Grenzen hinweg gehört zu den Kernaufgaben der EMS.

Gremien
51 Delegierte der EMS-Gemeinschaft entscheiden alle zwei Jahre in der Vollversammlung die inhaltliche Ausrichtung der Gemeinschaft und ihre langfristige Strategie.

Der internationale Vorstand, der 17-köpfige Missionsrat, tagt zweimal im Jahr. Er fasst Grundsatzbeschlüsse zu den laufenden Programmen der EMS. Ein dreiköpfiges Präsidium leitet Vollversammlung sowie Missionsrat und trägt dafür Sorge, dass die Beschlüsse umgesetzt werden. Die Leitung der Geschäftsstelle stimmt sich mit dem Präsidium in wichtigen Fragen ab.

Die Geschäftsstelle in Stuttgart arbeitet im Auftrag der EMS-Gemeinschaft als Kompetenzzentrum für Beratung, Vernetzung und Koordination, Information und Bildung, Personalaustausch, Programm- und Projektförderung und gemeinsame Aktion. Generalsekretär ist seit April 2020 Pfarrer Dr. Dieter Heidtmann aus der württembergischen Landeskirche.


Evangelische Mission in Solidarität
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70197 Stuttgart
Deutschland

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